Buchholz-Wertung
Die Buchholz-Wertung (nach dem Magdeburger Bruno Buchholz, 1932) wird bei Turnieren nach dem Schweizer System angewandt. Die Buchholz-Zahl errechnet sich durch Addition der Punkte aller Gegner, gegen die gespielt wurde - unabhängig vom Ergebnis der Spiele. Der Spieler mit der höheren Buchholz-Zahl ist besser platziert als der punktgleiche Spieler mit der niedrigeren, weil er in diesem Turnier gegen stärkere Gegner gespielt hat.
Bringt auch diese Wertung keine Entscheidung, kann eine Verfeinerte Buchholz-Wertung durch Addition der Buchholz-Punkte aller Spieler, gegen die gespielt wurde, ermittelt werden. In der Gemittelten Buchholzwertung bleiben die Ergebnisse des besten und des schwächsten Gegners in der Wertung unberücksichtigt. Üblicher ist es zur Vermeidung von Ungerechtigkeiten, etwa bei der Auslosung der ersten Runde oder durch Rücktritte mit ein oder zwei Streich-Ergebnissen zu arbeiten, bei denen die Punkte der zwei am schlechtesten abgeschnittenen Gegner in der Wertung unberücksichtigt bleiben.