Regelwerk SDL (Version 2013)

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Allgemeines

Schacharena-Deutschlandligen

Die Schacharena-Deutschlandligen sind ein Ligensystem der Schacharena unter der Leitung von Gueldenpfennig. Insgesamt sind 5 bzw. mehr verschiedene Spielklassen geplant. Dabei werden die Spieler einerseits ihrer Leistung in der Vorsaison entsprechend und nach ihrer Arena-ELO andererseits aber auch nach regionalen Aspekten in die verschiedenen Ligen bzw. Staffeln eingeteilt. Gespielt werden die Spiele aller dieser Ligen im Modus Live-Play-Einzel.

Schacharena-Deutschlandpokal

Der Schacharena-Deutschlandpokal ist ein Live-Play-Einzelturnier der Schacharena unter der Leitung von Gueldenpfennig welches jährlich stattfindet. Alle Spiele werden im K.O.System mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der Pokalwettbewerb ist an die Schacharena-Deutschlandligen angeschlossen.

Organisationsteam

Turnierleiter: Gueldenpfennig

stellvertrende Turnierleiter: dmtom & PhilMich & Flo58

Anmeldung 2013/2014

Die Anmeldung zu den Deutschlandligen und zum Deutschlandpokal ist während der unten genannten Anmeldephase im dazugehörigen Anmeldetool der SDL auf der Turnierhauptseite der Schacharena möglich.

  1. Bei der Anmeldung ist das Bundesland bzw. Land (bei nichtdeutschen Teilnehmern), in welchem der eigene Wohnort liegt, anzugeben.
  2. Bei größeren Bundesländern sollte der Wohnort ebenfalls angegeben werden. Jedoch ist kein Spieler zu dieser Angabe verpflichtet.

Jeder Spieler der Schacharena, der bei Turnierbeginn (Anmeldeschluss) mindestens 200 Wertungspartien absolviert hat ist zur Teilnahme berechtigt.
Der Stichtag für die Anmeldung zur Saison 2013/2014 ist der 28. Februar 2013 (23:59 Uhr).

Alle Spieler, die bereits in der Saison 2012/2013 an der SDL teilgenommen haben und diese regelkonform abgeschlossen haben werden automatisch in die Pflichtvorkämpfe der Saison 2013/14 übernommen. Falls ein Spieler nicht übernommen werden möchte, so muss er sich abmelden.

Abmeldungen vom Ligabetrieb sind während der Saison nicht mehr möglich bzw. werden nur noch in begründeten Ausnahme-(Not-)fällen akzeptiert.

Abgemeldete Spieler dürfen sich erst ab der auf die Abmeldung folgenden Saison wieder für die SDL anmelden. Gleiches gilt für die Spieler die wegen kampfloser Partien aus der SDL entfernt wurden. Diese starten jedoch automatisch immer in der untersten Liga, während abgemeldete Spieler nur um eine Liga absteigen, sofern sie sich zur neuen Saison sofort wieder anmelden.

Pro teilnehmender Person ist für dieses Turnier nur eine Anmeldung (d.h. mit einem Account) zulässig. Doppelanmeldungen führen zum sofortigen und dauerhaften Turnierausschluss dieses Spielers.

Spielberechtigt ist für die Schacharena-Deutschlandliga 2013/14, wer bis zum Anmeldeschluss mindestens 200 Wertungspartien absolviert hat und zu mindestens zwei von drei Pflichtvorkämpfen ín der Saisonvorbereitungsphase antritt.

Allgemeines Regelwerk der SDL-Saison 2013/14 (gilt auch für die Pflichtvorkämpfe)

1. Art der Partien & Ergebnismeldung

a) Alle Partien der SDL werden als Wertungspartien auf Turnierbrettern absolviert.
b) Die Anmeldung (durch Eingabe des Wortes online im Brettchat) am jeweiligen Spielbrett ist daher ausschließlich in der Zeitspanne + bzw. - 5 Minuten zum angesetzten Spielbeginn möglich.
Sie gilt erst dann auch als ausgeführt, wenn dies vom System der Arena erkannt wird.
c) Ergebnisse müssen grundsätzlich nicht von den Spielern gemeldet werden, da das Ligasystem offiziellen Status hat und auf Turnierbrettern gespielt wird.
d) Sofern ein Remis nach FIDE-Artikel 6.9. vom System als Wertung einer Partie angeführt wird oder vergleichbare Situationen per PN-Antrag eines Spielers kenntlich gemacht werden, hat der Turnierleiter das Recht auf Korrektur des Ergebnisses, sofern es den FIDE-Regeln entspricht.
e) Protest gegen eine Partiewertung muss innerhalb von 24 Stunden nach der Partie per Arena-PN an den Turnierleiter eingereicht werden, andernfalls wird jeglicher Protest von diesem abgelehnt.
f) Fällt während einer laufenden Partie der Server der Schacharena in Gänze aus (Definition: Schacharena ist nicht mehr aufrufbar), kann auf Antrag schon eines der beiden betreffenden Spieler eine Wiederholungspartie angesetzt werden. Dieser Antrag ist ebenfalls binnen 24 Stunden nach Beendigung der Partie zu stellen.

2. Die Bedenkzeit pro Spiel beträgt 15 Minuten.

3. Turniermodus:

a) Liga:
Jeder Spieler spielt zwei Spiele gegen jeden anderen Spieler seiner Liga. (Farbwechsel zwischen den Partien)

b) Deutschlandpokal & International Cup
Gespielt wird im doppelrundigen KO-System - im Hinspiel hat der Setzlistenhöhere weiß, danach werden die Farben getauscht. Steht es nach zwei Partien 1:1 gibt es ein Sudden Death Match (Setzlistenhöhere erhält erneut weiß) Schwarz reicht dabei ein Remis zum Weiterkommen, Weiß muss gewinnen.

4. Pro Spieltag gibt es je einen vorbestimmten Pflichttermin.

5. Darüberhinaus können individuell andere Spieltermine innerhalb der jeweiligen Spielrunde vereinbart werden. Sie sind dann jedoch stets wie Pflichttermine zu behandeln.

6. Ist Spieler A verhindert, einen Pflichttermin (oder vereinbarten Termin) anzutreten, so hat er sich bis spätestens 24 Stunden vor diesem Termin für denselbigen beim jeweiligen Staffelleiter (s.o. Organisationsteam) abzumelden. Tut er dies nicht, so verliert er seine Partie kampflos, sofern er nicht antritt. Weder der Gegner noch der Turnierleiter haben in dieser Entscheidung Handlungsspielraum. Aber selbst wenn der Gegner über die Abwesenheit des Spielers A informiert ist, muss er sich entweder am Brett einfinden oder ebenso beim Staffelleiter entschuldigen. Die 24-Stunden-Frist gilt dann auch hier im Falle einer Entschuldigung.

7. Kampflose Partien:

a) Tritt ein Spieler nicht zu einem angesetzten Termin an, so verliert er kampflos seine Partie, es sei denn, er hat sich korrekt nach Punkt 6 der TO zum Spieltermin abgemeldet.
b) Tritt Spieler A zum Spieltermin an und ist Spieler B korrekt für diesen abgemeldet, wird eine Nachholpartie angesetzt.
c) Tritt Spieler A nicht an und ist nicht abgemeldet, während sich Spieler B zum Spieltermin korrekt entschuldigt hat, gewinnt Spieler B die Partie kampflos.
d) Treten beide Spieler nicht zum Spieltermin an und sind korrekt entschuldigt wird ein Nachholtermin angesetzt.
e) Nachweisbare schriftliche Vereinbarungen über den Spieltermin zwischen den jeweiligen Gegnern setzen die Punkte 7 a, b, c & d zunächst außer Kraft.
f) Eine Partie darf von Seiten der Turnierleitung frühestens 60 Minuten nach dem vorbestimmten Pflichttermin ausgewertet werden, solange besteht auf jeden Fall für die Spieler, falls gewünscht noch eine Nachspielmöglichkeit. Diese gilt als genutzt, wenn innerhalb der ersten 60 Minuten nach dem vorbestimmten Pflichttermin ein Spielzug erfolgt.

8. Ausschluss von Spielern:

a) Überschreitet ein Spieler die für seine Liga erlaubte, festgelegte Zahl vom kampflos verlorenen Partien, so wird er aus dem Spielbetrieb entfernt und seine bisherigen Partien werden aus der Wertung gestrichen.
b) Bei einer Neuanmeldung zur nächsten Saison startet er dann in der tiefstmöglichen für ihn relevanten Liga.
c)Höchstgrenzen bei kampflos verlorenen Partien:

Deutschlandliga bis Oberliga & International Leagues: Ausschluss erfolgt, wenn ein Spieler 3 Partien kampflos verloren hat.
ab Gebietsligen: Ausschluss erfolgt, wenn ein Spieler 4 Partien kampflos verloren hat.

9. Im Falle des nachgewiesenen Proggens (Spielen mit unerlaubten Hilfsmitteln) wird der entsprechende Spieler mit sofortiger Wirkung und dauerhaft von der Liga ausgeschlossen. Verdachtsmomente sollten geäußert werden um die Überprüfung zu erleichtern.

10. Abmeldungen während der Saison sind nicht mehr gestattet. Im Zwangsfall einer Abmeldung durch schwerwiegende Gründe, wird der jeweilige Spieler wie in Punkt 8 b der TO (aber nur mit Abstieg um eine Liga) bestraft, falls direkt zur nächsten Saison eine Neuanmeldung dieses Spielers erfolgt.

11. Auch unsportliches Verhalten wie Beschimpfungen im Brettchat, Uhr ablaufen lassen und Brett verlassen in aussichtsloser Stellung, sowie andere dem Schachspiel nicht angemessene Verhaltensweisen können zu Verwarnungen, Punktabzügen und zum Turnierausschluss führen. Über solche Strafen entscheiden die Staffelleiter bzw. der Turnierleiter im Komitee.

12. Platzierungen:

Über die Reihenfolge der Platzierungen innerhalb einer Liga entscheiden:

1. erspielte Punkte

2. Sonneborn-Berger-Wertung

3. Drittwertung, d.h. man erhält für:

einen Sieg mit Schwarz: 4 Punkte
einen Sieg mit Weiß: 3 Punkte
ein Remis mit Schwarz: 2 Punkte
ein Remis mit Weiß: 1 Punkt

4. Zwei Entscheidungsspiele (nur bei auf-und abstiegsrelevanten Situationen bzw. um Pokal-Qualifikationsplätze)

13. Für die Gebietsverbände gilt für die Saison 2013/14 die folgende regionale Einteilung:

Gebietsverband Nord: Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg
Gebietsverband West: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen
Gebietsverband Ost: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin
Gebietsverband Süd: Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen, Sachsen

14. Alle weiteren Regelfragen regelt das jeweilige Liga- bzw. Turnierreglement. (Auf- und Abstieg)

15. Speziell für den Deutschlandpokal gelten folgende zusätzliche Regeln:

15.1. Übergeordnet gelten sämtliche Allgemeine Regeln der SDL, sofern sie nicht ausdrücklich nicht auf den Deutschlandpokal zutreffen sollen.
15.2. Vor jeder Runde werden Setzlisten bestehend aus ein oder zwei Lostöpfen gebildet.

Qualifikationsrunde: ein Lostopf (16-18 Spieler; umfasst: jeweils die drei bestplatzierten Spieler der vier Gebietsverbände der Vorsaison, die Landespokalsieger & die Neueinstiger mit über 2000 ELO)

1. Hauptrunde: zwei Lostöpfe

Lostopf A: (16 Spieler; umfasst: alle Spieler der 1. Deutschlandliga der aktuellen Saison)
Lostopf B: (16 Spieler; umfasst: alle Regionaligisten (ausgenommen Regionalligameister) der Vorsaison & die 9 Sieger der Qualifikationsrunde)

15.3. Über die Rangfolge in der Setzliste entscheidet zuerst die aktuelle Ligaangehörigkeit und danach die Arena-ELO vom Anmeldestichtag.
15.4. Ausgeschiedene Spieler werden nach jeder Runde aus dieser Setzliste ausgesondert, sodass jeweils eine neue Liste, allerdings mit den gleichen ELO-Zahlen entstehen kann.
15.5. Die Partien werden in jeder Runde neu ausgelost. Spieler aus einem Bundesland können in jeder Runde aufeinandertreffen. Eventuelle Freilose bekommen immer die setzlistenhöchsten Spieler.
15.6. Der Turniermodus entspricht der Regelung in den Allgemeinen Regeln der SDL unter Punkt 3 b).

Regelungen bei einem Neueinstieg

Deutschlandliga

1. Alle Neueinsteiger fangen in der Saison 2013/2014 im Rahmen der regionalen Ligen an. Ein Direkteinstieg in die erste oder zweite Deutschlandliga ist nicht möglich.

2. Um die Spielstärke der Neueinsteiger festzustellen wird die Arena-ELO vom Anmeldeschluss für die Saison 2013/2014 herangezogen. Es wird eine Rangliste erstellt.

3. Spieler mit einer Arena-ELO von 2000 oder mehr Punkten können in die Regionalliga einsteigen.
Sie müssen jedoch eine doppelte (eventuell mehrrundige) Relegation, d.h. Hin- und Rückspiel mit je 15 Minuten Bedenkzeit untereinander bestreiten, sofern ihre Anzahl die Anzahl der freien Startplätze übersteigt.
Die Sieger der Relegationsduelle spielen in der Regionalliga, die Verlierer steigen in die Oberliga (sofern dort freie Plätze vorhanden sind) oder in die Gebietsliga ab.

4. Spieler mit einer Arena-ELO von 1800 bis 1999 Punkten können in die Oberliga einsteigen, sofern freie Plätze vorhanden sind.
Sie müssen ebenfalls eine doppelte (eventuell mehrrundige) Relegation, d.h. auch hier Hin- und Rückspiel mit je 15 Minuten Bedenkzeit, untereinander bestreiten.
Die Sieger der Relegationsduelle spielen in der Folgesaison in der Oberliga, die Verlierer steigen in die Gebietsliga ab.

5. Alle Spieler mit einer Arena-ELO bis zu 1799 Punkten steigen in die untersten für sie relevanten Ligen ein.

6. Hat ein Gebietsverband in der Saison 2013/2014 keine Gebietsliga steigen alle Neueinsteiger mit einer Arena - ELO unter 2000 direkt in die Oberliga dieses Gebietsverbandes ein. Teilungsfaktor ist hier 16.

7. Die Regeln 3 bis 5 gelten vorerst ausschließlich für die Saison 2013/2014. Danach sind Änderungen möglich.

8. Für alle Relegationsspiele gilt, dass der ELO-bessere Spieler verliert und absteigt, falls es nach Hin- und Rückspiel 1:1 steht.